Im Cuatro Lunas B&B in Salta wurden wir sehr herzlich empfangen. Da unser Zimmer noch nicht ganz bereit war, machten wir uns gleich auf zum Busterminal, um unsere Tickets für nach San Pedro de Atacama (Chile) zu besorgen. Die Busfahrt soll sehr spektakulär sein, weshalb wir dies unbedingt auch so machen wollten. Die Ticketbesorgung wurde ein sehr schwieriges Unterfangen und unsere Planung wurde komplett über den Haufen geworfen ebenso hat es uns fast den letzten Nerv geraubt, warum lest selbst.
Liebe Freunde und Familie wir wünschen Euch ein spannendes, reisefreudiges, unfallfreies und vor allem eine lustiges 2016. Verliert nie das Lachen, denn das gibt die schönsten Fältchen 😊.
Viele Grüsse aus San Javier
Um 3 Uhr morgens kamen wir mit dem Bus in Villa Dolores an. Hier wurden wir von Achim, dies ist der Mann von der Cousine meines Vaters, abgeholt. Er kroch extra aus dem Bett, was für ein Service. Der kleine Ort San Javier liegt ca. 20 Minuten ausserhalb von Villa Dolores. Wir legten uns bei der Ankunft zuerst nochmals ein wenig schlafen. Um 9 Uhr stand bereits das Frühstück auf dem Tisch ;-).
Nach dem feinen Christmas Dinner in unserem Guesthouse haben wir am nächsten Tag gemütlich ausgeschlafen. Der 25. Dezember ist in Argentinien heilig. Die Strassen waren komplett leer, nicht mal ein Bus fuhr. Nur ganz vereinzelt hatte ein kleiner Kiosk auf, bei welchem wir dann auch Wasser und ein paar Knabbereien einkaufen konnten. Ansonsten haben wir an diesen Tag einfach relaxt. Der nächste Tag nutzen wir um die Weingegend um Mendoza auszukundschaften.
Von Herzen wünschen wir euch allen schöne und besinnliche Weihnachten. Geniesst das Fest mit euren Familien und Freunden. Wir hatten am 24. Dezember eine tolle Christmas-Grill-Party im Hostel Lao in Mendoza. Mit sehr gutem Wein und einem feinen typischen Asado.
Das Flugzeug startete pünktlich in El Calafate und wir kamen um 18.00 Uhr in Bariloche an. Hier haben wir uns für 4 Tage ein Apartement gemietet, damit wir wieder mal hätten selber kochen können
;-). Mit dem Vermieter haben wir abgemacht, dass wir um ca. 19.00 Uhr dort eintrudeln. Wir warteten bis 19.30 Uhr erstmals vergebens. Ein sehr freundlicher älterer Herr, der auch hier ein
Apartment gemietet hat gab uns schliesslich die Mobilenummer von "Mathias" und er selber schrieb ihm auch gleich ein Whatsapp. Die heutige Technik macht das Reisen schon viel einfacher und die
Argentinier sind wirklich sehr freundlich und vorallem auch sehr komunikativ. Mathias trudelte dann so um 19.45 Uhr ein und wir konnten unser Apartment beziehen und ich endlich mein Bein
hochlagern...
Am 27. November fuhren wir mit dem Bus nach El Chaltén. Nach 3 Stunden busfahren, haben wir anschliessend noch eine kurze Wanderung zu den Aussichtspunkten Los Condores und Las Aguilas
unternommen. Der berühmte Fitz Roy war jedoch immer in Wolken verhüllt.
Am nächsten Tag hiess es wieder früh aufstehen, denn bereits um 7 Uhr fuhr unser Bus nach El Calafate. Von Chile gings jetzt wieder nach Argentinien. Unterwegs überquerten wir die Grenze, zweimal
aus dem Bus aussteigen, wieder zwei Stempel rein und weiter ging die kurze Fahrt von 4 1/2 Stunden ;-). Welcome back in Argentina. Was kann man in El Calafate denn alles sehen. Ja klar Gletscher,
Gletscher und nochmals Gletscher (wir können nicht genug kriegen) und ein tolles Naturschutzgebiet mit vielen Vögeln - nun aber alles der Reihe nach.
Wir haben es gewagt und die Kreuzfahrt von unterwegs gebucht. Man ist ja schliesslich nur einmal im Leben am südlichsten Punkt der Welt. Nach dieser Reise gibt es nur noch Wasser und Brot damit wir unser Reisebudget wieder aufholen ;-). Nein nein sooo schlimm wird es nicht.
Wenn man noch nie auf einer richtigen Kreuzfahrt war hat man keine Ahnung wie das ganze abläuft. Gut das Schiff die Via Australis ist nicht vergleichbar mit einem riesen Kreuzfahrtdampfer wie der
Queen Mary, sie fasst nur 136 Passagiere und 45 Besatzungsmitglieder, trotzdem gibt es auch hier ein sogenanntes Checking und Registrierungsverfahren. Da wir zusätzlich auf dem Schiff in ein
anderes Land einreisen, gibt es weiteren Papierkram zu erledigen. Alles verlief jedoch reibungslos. Das Gepäck war abgegeben und wir hatten den ganzen Tag in Ushuaia zur Verfügung bis wir am
Abend an Bord gehen durften. Wir starteten erneut einen Versuch Regenhosen zu finden..
Ushuaia - willkommen in der südlichsten Stadt der Welt. Mit über 70'000 Einwohnern wirkt diese Stadt alles andere als verschlafen. Wir haben uns in einem kleinen gemütlichen Bed & Breakfast im Las Retamas einquartiert. Von der Hausdame Monika und ihrem Sohn Gaston wurden wir sehr herzlich empfangen. Nachdem wir uns im Zimmer einquartiert hatten, erklärte sie uns anhand des Stadtplanes wo sich was befindet. Da wir am nächsten Tag in den Nationalpark Tierra del Fuego wollten, zeigte sie die verschiedenen Möglichkeiten auf. Wir entschieden uns dann für eine Tour. Monika hat gleich das Büro Canal Tours angerufen und wir konnten dort vorbei um die Tour final zu buchen.
Puerto Madryn
Nach 20 Stunden Busfahren inklusive Essen wie im Flugzeug und mehr oder weniger Schlaf sind wir am 8. November in Puerto Madryn angekommen. Zum Glück war unser Guesthouse nicht
weit vom Busterminal entfernt und wir konnten dahin laufen. Am Abend spazierten wir vor dem Essen noch dem grossen breiten Sandstrand entlang und siehe da, schon haben wir den ersten Wal
entdeckt. Dieser schien zusammen mit einem Kleineren Richtung Pier zu schwimmen - also nichts wie hin ;-)
Am 31. Oktober sind wir spätabends in Buenos Aires gelandet und in unser Hostel America del Sur, welches im Stadtteil Monserrat gerade an der Grenze zu San Telmo liegt, gefahren. Dieses Hostel wird nun für eine Woche unser zu Hause sein. Das Frühstück am nächsten Morgen war ziemlich enttäuschend, wo sind nur all die feinen Früchte aus Brasilien geblieben ;-). Mit Brot und Kornflakes, dafür aber mit feinem Kaffee, starteten wir in den Tag. Schon jetzt sei verraten, dieser endete spektakulär ;-).
Am 30. Oktober besuchten wir die argentinische Seite der Iguazu Wasserfälle. Unsere Meinung, man muss zwingend beide Seiten gesehen haben, denn dieses Naturspektaktel bietet auch auf der argentinischen Seite einen phänomenalen Anblick. Aber wie kommt man eigentlich so einfach auf die andere Seite und in ein neues Land. Unser Hostel organisierte einen super coolen Fahrer, welcher uns drei (Anne war mit von der Partie) und noch 5 Passagiere mehr mit einem kleinen Bus über die Grenze fuhr. Die Formalitäten waren schnell erledigt und so waren wir bereits um 10.00 Uhr beim Eingang zum Parque Nacional Iguazu.